Der Huf – einige Lehrbücher beschreiben ihn nicht umsonst als „Wunderwerk der Biomechanik“, wurde er von der Natur für unterschiedlichste Belastungen konzipiert. Als Hufbearbeiter wird man immer darauf bedacht sein, den Huf gesund zu erhalten und ihn in seiner Funktion zu unterstützen.
Barhuflaufen Ein gesunder, belastbarer Barhuf ist nach wie vor das Beste. Leider kann nicht jedes Pferd barhuf gehen. Zu viele Faktoren beeinflussen die Hufgesundheit.
Auch nicht jede Hufbearbeitungsmethode vermag einen tragfähigen Barhuf zu züchten.
Wer das nicht bedenkt, für dessen Pferd wird Barhuflaufen schnell zum Albtraum.
Hufschutz – Hufschuh – Hufbeschlag
Wer einen Hufschutz für sein Pferd braucht, der hat heutzutage einige Alternativen zum Eisenbeschlag.
Hufschuhe können bei regelmäßigen, unproblematischen Hufen einen guten Schutz bieten. Kombibeschläge wie der Duplo oder der Ölöv – Metalle mit Kunststoffummantelung oder reine Kunststoffbeschläge punkten mit einer besseren Stoßdämpfung. Aluminium Beschläge haben den Vorteil des geringeren Gewichtes. Allerdings haben alle auch ihre Nachteile: höheres Gewicht, schlechtere Anpassung an den Huf oder höherer Materialverschleiß.
Nach wie vor bietet der genagelte Eisenbeschlag das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Die Auswahl des Hufschutzes, bestimmt immer die aktuelle Hufsituation, die Haltung und für welchen Zweck der Hufschutz benötigt wird.
Es gilt die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen, um die beste Wahl für das Pferd zu treffen.
Wichtig bei jeder Art von Hufbearbeitung oder der Korrektur von Hufproblemen: Beurteilung des Pferdes im Stand und in Bewegung, vor und nach der Hufbearbeitung Berücksichtigung von Alter, Haltung und Nutzung des Pferdes Fehlstellungen schrittweise korrigieren, um Reizungen des Bewegungsapparates zu vermeiden
Buchtipps Hufkurs für Reiter, Armin Kasper, Franck-Kosmos Verlag Gute Arbeit am Huf, Burkhard Rau, Cadmos Verlag
Staatl. geprüfte und anerkannte Hufbeschlagschmiedin | webmaster@hufpflege-astridmaurer.de